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Vor 300 Jahren wurde mit dem Frieden von Nystad, am 10. September 1721, das Ende der schwedischen Großmacht besiegelt. Passend dazu bietet dieses Buch nicht nur einen umfassenden historischen Überblick über die gut 100 Jahre anhaltende schwedische Großmachtzeit, sondern zeichnet die mediale Präsenz Schwedens im Heiligen Römischen Reich im 17. und 18. Jahrhundert nach. Dabei werden visuelle und textuelle Medienbilder identifiziert und analysiert, die in frühneuzeitlichen Massenmedien (illustriertes Flugblatt und Zeitung) innerhalb des deutschsprachigen Mediensystems gängig waren, um das…mehr

Produktbeschreibung
Vor 300 Jahren wurde mit dem Frieden von Nystad, am 10. September 1721, das Ende der schwedischen Großmacht besiegelt. Passend dazu bietet dieses Buch nicht nur einen umfassenden historischen Überblick über die gut 100 Jahre anhaltende schwedische Großmachtzeit, sondern zeichnet die mediale Präsenz Schwedens im Heiligen Römischen Reich im 17. und 18. Jahrhundert nach. Dabei werden visuelle und textuelle Medienbilder identifiziert und analysiert, die in frühneuzeitlichen Massenmedien (illustriertes Flugblatt und Zeitung) innerhalb des deutschsprachigen Mediensystems gängig waren, um das schwedische Königreich sowie seine Regent_innen und Bewohner_innen darzustellen. Im Zuge von sieben umfangreichen Teilstudien werden insgesamt 120 illustrierte Flugblätter in ihren historischen Kontext eingebettet, sorgfältig untersucht und als hochauflösende Scans inklusive Transkription wiedergegeben, wodurch sich eine eindrucksvolle Schilderung des (medialen) Aufstiegs und Niedergangs der schwedischen Großmacht ergibt. Der österreichisch-schwedische Historiker Tobias E. Hämmerle wirft in diesem Zusammenhang auch einen genauen Blick auf die zeitgenössische Mediensituation um 1700 beziehungsweise die unterschiedlichen Berichterstattungsstile der beiden frühneuzeitlichen Massenmediengattungen: das illustrierte Flugblatt und die Zeitung. Das zweibändige Werk wird ergänzt durch ein umfangreiches Orts- und Personenregister.
Autorenporträt
Tobias E. Hämmerle, geb. 1990 in Wien, studierte Skandinavistik, Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Wien. Derzeit arbeitet er als Redaktionsmitarbeiter am NÖ Institut für Landeskunde in St. Pölten (NÖIL). Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der frühneuzeitlichen Medienforschung. Er nutzt seinen bilingualen Hintergrund, indem er den Fokus seiner wissenschaftlichen Arbeit zumeist auf die frühneuzeitliche Geschichte Schwedens legt.